Albanien ist auf dem Weg in die EU einen Schritt weiter: die erste Regierungskonferenz findet in Brüssel statt
Am 19, Juli hat Albanien offiziell die Verhandlungen über die Mitgliedschaft in der Europäischen Union aufgenommen. Die erste Regierungskonferenz zwischen Albanien und der EU findet in Brüssel statt und ist ein "Eckpfeiler" auf dem Weg des Landes zur Vollmitgliedschaft in der Union.
Der albanische Premierminister Edi Rama bezeichnete diesen Tag während der Presseerklärung mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, dem Premierminister von Nordmazedonien und dem Premierminister der Tschechischen Republik als historisch und dankte dem albanischen Volk, das den Traum vom europäischen Weg nie aufgegeben habe.
Auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bezeichnete die erste Regierungskonferenz EU-Albanien-Nordmazedonien als "historischen Moment" und würdigte die Arbeit Albaniens und Nordmazedoniens für die Annäherung an die EU.
Der Weg für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Albanien und Nordmazedonien wurde frei, nachdem das mazedonische Parlament über den französischen Vorschlag zur Lösung der festgefahrenen Situation mit Bulgarien abgestimmt hatte.
Albanien hat vor 16 Jahren, im Jahr 2006, das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen unterzeichnet und damit seinen Weg in die Europäische Union begonnen. Am 24. Juni 2014 erhielt Albanien den Status eines Kandidatenlandes.