Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche hat die neuesten Prognosen für die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas, einschließlich unseres Landes, veröffentlicht.

Für das laufende Jahr sprechen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum von einer Rate von fast 4,2 %, was dem durchschnittlichen Wachstum der westlichen Balkanländer entspricht.

Diese Rate ist jedoch im Vergleich zur letzten Prognose der Institution vom Oktober letzten Jahres, die auf etwa 4,5 % festgelegt wurde, rückläufig. Für das kommende Jahr gehen die Prognosen von einem Wirtschaftswachstum von knapp 4 % aus, was leicht über dem prognostizierten Durchschnitt der Region liegt.

Für das kommende Jahr prognostiziert das Wiener Institut ein Wirtschaftswachstum von 8,2 % gegenüber den im Oktober prognostizierten 6,4 % und damit 1,2 Prozentpunkte über dem regionalen Durchschnitt. Andererseits sind diese Prognosen höher als die der Weltbank, die zu Beginn des Jahres veröffentlicht wurden.

Nach Angaben der Weltbank wuchs die albanische Wirtschaft im vergangenen Jahr um 7,2 %, während für dieses Jahr ein Wachstum von 3,8 % und für das nächste Jahr von 3,7 % erwartet wird.

Die Inflationsrate wird für dieses Jahr auf fast 2,9 % geschätzt und liegt damit über den Schätzungen des letzten Jahres, was auf einen noch stärkeren Anstieg der Preise hindeutet. Die Inflationsrate dürfte dagegen von den im letzten Jahr geschätzten 11,3 % auf 11,1 % sinken.

Quelle: rti